Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten…
Acryl, 60 x 60 cm
Der Titel bezieht sich auf Psalm 91, 11+12. Ein wunderschöner Psalm, der mir sehr viel Trost spendet. Gerade in der heutigen Zeit, in der alles auseinanderzubrechen droht. Der Schutz Gottes ist so tröstlich, auch das er sich nicht ändert, und wir zu ihm fliehen können.
Als ich dieses Bild malte, erfuhr ich, dass eine Frau aus unserem Bekanntenkreis schwer an Krebs erkrankt war. Ich habe mir überlegt, was ich mir jetzt für sie wünsche. Einen Engel, der sie hält und einen weiteren, der für sie betet, dass sie trotz dieser schlimmen Situation in Gott geborgen ist.
Die Frau auf dem Bild schläft, sie träumt von der schönen Winterlandschaft unter ihr.
Eine Bekannte sah dieses Bild und fing an zu weinen, weil die Frau auf dem Bild sie sehr an ihre verstorbene Schwester erinnerte. Ich habe ihr dann einen kleinen Druck dieses Bildes geschenkt. Es hat in der Vergangenheit schon einige Menschen getröstet.
Während einer meiner Ausstellung schrieb jemand in mein Gästebuch:
„Gehalten werden – getragen – geliebt, angenommen sein …Wer will das nicht?
Getröstet, geborgen, geliebt…
Ein schönes Bild, das mir sehr gefällt.”
Genau da sollten wir als Gesellschaft wieder hin. Uns gegenseitig annehmen, tragen und ja, auch Liebe und Respekt entgegenbringen. Wobei ich hier noch anmerken will, dass das Entgegenbringen von Respekt und Anerkennung keine Einbahnstraße ist.